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Nach schwierigem Start in das Jahr 2009 Ergebnis verbessert

  • Ergebnis vor Zinsen und Steuern erreicht 179,9 Mio EUR (171,7) 
  • Freier Cashflow auf 180,8 Mio EUR gesteigert 
  • Dividende soll auf 1,70 EUR je Vorzugsaktie angehoben werden 

Das Geschäftsjahr 2009 auf einen Blick
(Werte in Mio EUR)20092008
Umsatz (1) 1.178,11.393,7
Europa742,5945,0
Nord- und Südamerika176,9206,0
Asien-Pazifik, Afrika289,8275,0
Konsolidierung-31,1-32,3
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)179,9171,7
Ergebnis nach Steuern121,4110,3
Ergebnis je Aktie in Euro  
Stammaktie5,074,43
Vorzugsaktie5,134,49  
Dividende je Aktie in Euro  
Stammaktie (2)1,641,54 
Vorzugsaktie (2)1,701,60 
Freier Cashflow180,87,5
Investitionen (3)29,946,6
Beschäftigte (zum 31.12.)3.4883.855
(1)     Nach Sitz der Gesellschaften
(2)     Dividendenvorschlag 2009 an die Hauptversammlung am 5.5.2010
(3)     In Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
 
Geschäftsverlauf
Die von der Finanzkrise ausgelöste weltweite Wirtschaftskrise hat sich im Jahr 2009 deutlich auf die Nachfrage nach Schmierstoffen ausgewirkt. Dem konnte sich auch der FUCHS PETROLUB Konzern nicht entziehen. So reduzierte sich der Umsatz in 2009 trotz positiver Preiseffekte um 15,5% auf 1.178,1 Mio EUR. Ein leichtes externes Wachstum von 0,7% wurde dabei durch negative Wechselkurseffekte von 0,8% aufgezehrt.
Durch frühzeitiges und konsequentes Handeln sowie eine leichte Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der zweiten Jahreshälfte hat FUCHS PETROLUB das Ergebnis nach Steuern auf 121,4 Mio EUR gesteigert sowie das Ergebnis je Aktie um 14% gegenüber dem Vorjahr erhöht.
Mit Kosteneinsparungen aufgrund von Anpassungen der Strukturen an den reduzierten Geschäftsumfang sowie durch eine Erholung der im Vorjahr unter Druck geratenen Bruttomarge konnte der aus dem deutlichen Umsatzrückgang herrührende Ergebniseffekt begrenzt werden. Insofern erzielte der Konzern mit 457,1 Mio EUR ein Bruttoergebnis, das nur um 6,4% oder 31,0 Mio EUR unter Vorjahr (488,1) lag.
Die gesamten Vertriebs-, Verwaltungs- sowie F+E-Aufwendungen sanken im Vergleich zum Vorjahr um 9,6% oder 30,2 Mio EUR. Damit erwirtschaftete FUCHS ein operatives Ergebnis von 174,0 Mio €, das den Vorjahreswert (174,8) nur um 0,8 Mio € oder 0,5% verfehlte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 4,8% oder 8,2 Mio EUR auf 179,9 Mio EUR (171,7).
Die Steuerquote reduzierte sich auf 29,8% (32,2). Nach Abzug des Steueraufwands von 51,5 Mio EUR (52,5) verbleibt ein Ergebnis nach Steuern von 121,4 Mio EUR, 11,1 Mio EUR oder 10,1% mehr als im Jahr 2008 (110,3).
Investitionen und Beteiligungen
Im Berichtsjahr hat der FUCHS PETROLUB Konzern sein Mitte 2008 verkündetes Investitionsprogramm an den beiden deutschen Standorten Mannheim und Kaiserslautern sowie in China, Indien und Brasilien fortgeführt. Anders als bei diesen Zukunftsinvestitionen sind alle übrigen Investitionen restriktiv gehandhabt worden. Damit wurden mit 30,1 Mio EUR (46,6) deutlich weniger Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände getätigt als im Vorjahr.
Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte der FUCHS PETROLUB Konzern weltweit 3.488 Mitarbeiter (3.855). Infolge der Ausrichtung der weltweiten Infrastruktur des Konzerns auf ein niedrigeres Geschäftsvolumen ist die Gesamtbelegschaft gegenüber dem Vorjahr um 367 Personen oder 9,5% gesunken.
2.474 (2.761) Personen oder 71% der Belegschaft waren im Ausland beschäftigt und 1.014 (1.094) im Inland.
Dividendenvorschlag
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung am 5. Mai 2010 vor, die Dividende für das Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 0,10 EUR je Aktie auf 1,64 EUR (1,54) je Stammaktie und auf 1,70 EUR (1,60) je Vorzugsaktie zu erhöhen. Bei einem Anstieg der Dividendensumme auf 39,5 Mio EUR (37,1) ergäbe sich eine Erhöhung der Dividende je Stammaktie um 6,5% bzw. um 6,3% je Vorzugsaktie.
Prognose
Die gesamtwirtschaftliche Lage hat sich im zweiten Halbjahr 2009 und zu Beginn des neuen Jahres in vielen Ländern gebessert, ohne dass die hohen Niveaus der Vorjahre auf absehbare Zeit wieder erreichbar sind. Diese Entwicklung setzte sich in den beiden ersten Monaten des Jahres 2010 fort.
Inwieweit die von Fachleuten und Verbänden erwartete Erholung der Weltwirtschaft ein kontinuierlicher und dauerhafter Prozess ist oder ob diese Erholung in Wellen verlaufen wird, bleibt derzeit unklar. FUCHS PETROLUB geht für das Gesamtjahr 2010 von einer moderaten Erholung der Weltwirtschaft aus. Insofern rechnet FUCHS hinsichtlich der Schmierstoffnachfrage für 2010 mit einem moderaten Wachstum.
Auf dieser Grundlage plant FUCHS bei Umsatz und Ergebnis Steigerungen gegenüber dem Vorjahr in allen drei Weltregionen. Aufgrund eines Basiseffekts dürfte davon vor allem das erste Halbjahr 2010 profitieren. Das überdurchschnittlich gute Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des zweiten Halbjahres 2009 bleibt jedoch eine anspruchsvolle Messlatte, die sich nicht in die Zukunft fortschreiben lässt.
Mannheim, den 25. März 2010
FUCHS PETROLUB AG
Öffentlichkeitsarbeit
Friesenheimer Str. 17
68169 Mannheim
Tel.: ++49 (0) 621 3802-1124


Die nachstehend genannten Informationen können Sie im Internet unter folgenden Adressen abrufen:

Pressemitteilung:
www.fuchs-oil.de

Geschäftsbericht 2009:
www.fuchs-oil.de/gb2009.html

Pressefotos:
www.fuchs-oil.de/presse-fotos.html

Wichtiger Hinweis

Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS PETROLUB AG beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS PETROLUB AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
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