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FUCHS mit erheblich höherem Dreivierteljahresgewinn

Die weltweit im Schmierstoffgeschäft tätige FUCHS PETROLUB AG steigerte in den ersten neun Monaten des Jahres 2003 den Gewinn nach Firmenwertabschreibungen und Steuern um 19,5% auf 22,7 Mio € (19,0). Der Cashflow erhöhte sich sogar um 69,8% auf 42,1 Mio € (24,8). Dieser Er-folg wurde vor dem Hintergrund einer rückläufigen Schmierstoffnachfrage und anhaltend hoher Grundölpreise erzielt. Das interne Wachstum belief sich auf 2,7%, wurde aber durch Währungsumrechungseffekte überkompensiert. Der Konzernumsatz lag im Dreivierteljahr bei 785,5 Mio € (811,2). Er wird im Gesamtjahr 2003 über 1,0 Mrd. € betragen. Die Ertragslage wird weiter gut blei-ben und das Spitzenergebnis von 24,1 Mio € aus dem Jahr 2002 übertreffen.

Durch internes und externes Wachstum konnte der Konzern seinen Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2003 um 28,5 Mio € oder 3,5% steigern. Allerdings ergab sich infolge der deutlichen Aufwer­tung des Euros ein Währungsumrechnungseffekt von -54,2 Mio € oder -6,7%. Im Saldo ging damit der Gesamtumsatz um 25,8 Mio € oder 3,2% auf 785,5 Mio € (811,2) zurück. 

Währungsbereinigt wuchs die Region Nord- und Lateinamerika um 5%. In Euro umgerechnet ging der Umsatz um 13,3% auf 145,3 Mio € (167,6) zurück. Die Region Asien-Pazifik, Afrika überkompensierte die auch hier nennenswerten Währungseinflüsse (-10,5%) durch internes (+19,0%) und externes Wachstum (+7,8%). Die Abgabe ertragsschwacher Aktivitäten, der Rückgang von Lohnfertigungen sowie Wechsel­kurseffekte (-2,2%) führten in Europa zu einem Umsatzrückgang um 21,5 Mio € oder 4%.

Das operative Betriebsergebnis liegt mit 70,7 Mio € (69,3) und 9,0% (8,5) vom Umsatz absolut und relativ über dem Vergleichswert des Vorjahres. Insbesondere die Vertriebs- und Verwaltungskosten konnten - nicht zuletzt durch ein erfolgreiches Kostenmanagement - deutlich reduziert werden.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 6,6% auf 58,3 Mio € (54,7) und die EBIT-Marge erreichte 7,4% (6,7).

Ein verbessertes Finanzergebnis sowie eine rückläufige Steuerquote führten schließlich zu einer Steige­rung des Konzernergebnisses nach Steuern um 19,5% auf 22,7 Mio € (19,0).

Bezogen auf die per 28.Juli 2003 im Verhältnis 1:3 gesplitteten Aktien liegt das Ergebnis je Aktie bei 3,04 € (2,54). Der entsprechende Wert vor Firmenwertabschreibungen lautet auf  4,61 € (4,14).

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände mit Ausnahme von Firmen­werten beliefen sich in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf 12,3 Mio € (20,2). Investiti­onsschwerpunkte waren die westeuropäischen Standorte und die Werke in den USA.

Zum 30. September 2003 waren im FUCHS PETROLUB-Konzern 4.166 Personen (4.109) beschäftigt. Die Mitarbeiterzahl hat sich somit gegenüber dem Vorjahresstichtag um 57 Personen (+ 1,4 %) erhöht. Auf das Inland entfielen 1.114 und auf das Ausland 3.052 Mitarbeiter.

Konjunkturell rechnet der Konzern mit einer leichten Erholung, die sich 2004 verstärken und zu einem moderaten Anstieg der weltweiten Schmierstoffnachfrage führen dürfte. Im Akquisitionsbereich werden weiterhin Möglichkeiten in strategisch bedeutsamen Nischen und Regionen zur Abrundung der Füh­rungsposition im Spezialitätenbereich verfolgt. Der FUCHS PETROLUB-Konzern erwartet in den kom­menden Wochen ein solches Projekt zu realisieren. Für diesen Fall würden in überschaubarem Umfang Finanzierungsmaßnahmen unter Inanspruchnahme von genehmigtem Kapital erwogen werden.

Der Konzernumsatz wird im Gesamtjahr 2003 über 1,0 Mrd. € betragen. Die Ertragslage wird gut bleiben - eine Prognose, die sich weiterhin an dem vom Konzern erzielten Spitzenergebnis 2002 von 24,1 Mio € orientiert.

Mannheim, den 14. November 2003

FUCHS PETROLUB AG
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